Einige halten sich den Bauch und schnappen nach Luft. Wenige fangen an zu husten. Vereinzelt werden Taschentücher gezückt, um Freudentränen abzuwischen. So kann es aussehen, wenn die Teilnehmer einer Gruppe sich intensiv ins Lachyoga steigern.

Beim Lachen werden die Atmung und das Zwerchfell unmittelbar aktiviert. Die Atemfrequenz wird um das drei bis vierfache gesteigert und die Sauerstoffversorgung vervielfacht. Die oberen Luftwege werden außerdem, ähnlich wie beim Husten, von störenden Sekreten befreit.

Viele Menschen atmen zu kurz und zu flach. Beim Lachen setzt die Tiefenatmung ein und das Zwerchfell tanzt. Deshalb die Empfehlung: Öfter die Mundwinkel hochziehen, die Augenring-Muskulatur kontrahieren, rhythmisch ausatmen und dabei „HaHaHa“ artikulieren. Das klappt auch ohne Witz.

Noch leichter fällt das Lachen mit spielerischen Lachyogaübungen in einer Lachgruppe. Der Körper unterscheidet nicht zwischen spontanem Lachen und Lachyogaübungen und so können wir intensives Lachen zum Beispiel über 40 Minuten beim Lachtraining oder über mehrere Stunden beim Lachyogatag als heilgymnastische Atemtherapie nutzen.

Nein Lachyoga vertreibt leider keine Corona Viren, stärkt aber die Atmung und das Immunsystem und verbessert den Sauerstoff Austausch. Warum das Lachen darüber hinaus gesund ist, wie positiv sich intensives Lachen auf die Psyche, das Sozialverhalten und die Gesundheit wirkt, das erfahren Sie am Lachyogatag in Freiburg. Geplante Termine: 20.6.20 und 24.10.

Werden und bleiben Sie gesund! Das wünscht mit fröhlichem Gruß

Bärbel Hinz-KäferDipl. Betriebsw. Unternehmensberatung, Humorcoach (HumorCare Dr. Titze), Lachyoga Trainerin und Ausbilderin (Dr. Kataria)

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Mehr über die menschliche Atmung

Alles über die menschliche Atmung. Atmungsorgane und das Zusammenspiel von Zwerchfell ein Film bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=qFnYxN-ZS-0